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18.10.2024

VDB führt in Grünau viele Gespräche und findet neue Bündnispartner

Hubert Aiwanger nimmt sich Zeit für ein persönliches Gespräch mit VDB-Vizepräsident Frank Satzinger

Die Internationalen Jagd- und Schützentage auf Schloss Grünau sind für den VDB ein Muss. In diesem Jahr waren wir mit unserem neuen Messestand dabei und hatten äußerst sympathische Stand-Nachbarn: prolegal e. V., die Interessengemeinschaft für Waffenbesitz. Unsere Mitarbeiterin Anna Müller, unser Vize-Präsident Frank Satzinger und die Vertreter von prolegal (namentlich Markus Bartram, Alexander Titze, Thomas Kullmann und Daniel Fraske) heckten auf der Messe eine gemeinsame Initiative aus: einen Brief an Hubert Aiwanger. Der bayerische Wirtschaftsminister, stellvertretende Ministerpräsident von Bayern und Schirmherr der Messe solle seinen „positiven Einfluss“ nutzen, um die von der Bundesregierung geplanten Waffenrechtsänderungen noch zu verhindern, so unser Appell an den Staatsminister.

Unser Gruppenbild (Foto: Die-Schlagzeile.com Susanne Panhans) zeigt (von rechts): Anna Müller (VDB), Frank Satzinger (1. Vizepräsident VDB), Dr. Ing. Markus Bartram (Direktor pro legal), Alexander Titze (Vorsitzender pro legal), Thomas Kullmann (stellv. Vorsitzender pro legal) und Daniel Fraske (Direktor pro legal).



Im Verlauf der Messe nahm sich Aiwanger Zeit für einen Besuch am VDB-Stand und sprach mit VDB-Vizepräsident Frank Satzinger über seine Einstellung zu dem Gesetzesvorhaben. Aiwanger kritisierte nicht nur die Inhalte des sogenannten Sicherheitspakets, sondern auch die Art und Weise, wie das Gesetz auf den Weg gebracht werden soll. Dass er ein entschiedener Gegner der Waffenechtsnovelle ist, hatte er zuvor schon öffentlich zum Ausdruck gebracht.

Das Sicherheitspaket war denn auch das bestimmenden Thema der zahlreichen guten Gespräche, die Anna Müller und Frank Satzinger während der Messetage führten. Deutlich zu spüren war die große Verunsicherung, die der unausgegorene Gesetzentwurf bei den Menschen auslöst. Die beiden VDB-Vertreter wurden zu Details der neuen Regelungen befragt und es wurde viel darüber diskutiert, wie die Auslegung in der Praxis wohl aussehen wird. Der gemeinsame Tenor war die Kritik an der Ampelregierung, dass sie sich selbst von den sachlich begründeten Einwänden der Experten im Innenausschuss nicht zur Umkehr bewegen lässt.


Gefreut haben sich Frank und Anna über die positive Resonanz auf unsere Arbeit. Es gab Lob und Anerkennung dafür, dass der VDB immer wieder den Finger in die Wunde des Gesetzgebers legt und nicht aufhört, in Gesprächen und mit Aktionen die Interessen der Branche zu vertreten. Alte und neue Fördermitglieder bedankten sich für unser Engagement. Am Ende bleibt der Eindruck, dass der VDB vielleicht sogar eine Art Vorbild ist für andere Verbände, die sich immer mehr aus der Deckung wagen und mit deutlichen Worten ihre Positionen und Forderungen äußern.