16.09.2025
Am bundesweiten „Tag des offenen Denkmals“ fand die 100. Ausstellung des Rheinischen Sammlerkreises statt. Am Wochenende des 13. und 14. September stand im Preußischen Fort IV (Freimersdorfer Weg 2, 50829 Köln-Bocklemünd) ein weiteres, äußerst wichtiges Jubiläumsdatum im Fokus: Vor 80 Jahren endete in Mitteleuropa (8. Mai 1945) sowie im Pazifischen Raum (2. September 1945) der 2. Weltkrieg, der mehr als alle anderen kriegerischen Auseinandersetzungen zuvor eine Zeitenwende einläutete.
Anhand von etwa vierzig Realstücken und einer Fülle an Dokumentenmaterial gaben die Sammler ihren Besuchern einen fundierten Einblick in die z. T. massiven Änderungen technischer, geografischer, militärtaktischer und politischer Natur, die sich im Gefolge des Zweiten Weltkrieges eingestellt hatten.
460 Besucher machten in diesem Jahr von der Gelegenheit Gebrauch, das ansonsten für Außenstehende unzugängliche Fort unter fachkundiger Leitung zu besichtigen. Ein wichtiger Berührungspunkt zur Präsentation des
Rheinischen Sammlerkreises war sicherlich die Führung durch die Räumlichkeiten des Gefechtsstandes, von dem aus im 2. Weltkrieg im Fort IV die Kölner Luftabwehr geleitet wurde.
Mit seiner gelungenen Ausstellung bediente der Rheinische Sammlerkreis das Informationsbedürfnis der Besucher, die mit zahlreichen Fragen zu den Exponaten und den durch diese dokumentierten Ereignissen ihr Interesse an historischen Fakten belegten.
Der Zusammenarbeit des Rheinischen Sammlerkreises mit dem Historischen Luftfahrtarchiv Köln, das bei diesem gemeinsamen Projekt die Federführung hatte, schlossen sich auch diesmal wieder das Heimatmuseum Poll sowie das Industriedenkmal Clouth e. V. an. Verständlich also, dass diese vier Gruppierungen aufgrund ihrer unterschiedlichen Fachgebiete ein sehr breites Informationsangebot machen konnten. Und so konnte der Besucher zugleich hautnah miterleben, welche historischen Werte sammlerisches Engagement zu bewahren vermag – „wenn man die Sammler denn lässt ...“, fügt Gregor Wensing vom Rheinischen Sammlerkreis hinzu. Wensing weiter: „Interessant in diesem Zusammenhang: Wie uns von einigen unserer Gästen berichtet wurde, reagierten auch die Besucher anderer Orte in Köln mit Unverständnis darauf, dass von Seiten der Stadt Köln nur wenig Interesse besteht, das vorhandene reiche historische Erbe zu pflegen und so für die Nachwelt zu erhalten.“
Foto oben (von links): Das Organisationsteam (von links): Dr. André Kruth, Gregor Wensing, Elmar Mettke und Rainer Hellberg.
Foto Mitte: Die Palette der Patronenarten für Hand- und Faustfeuerwaffen, die bei den kriegsführenden Parteien verwandt wurden.
Foto unten: Viele interessierte Besucher kamen zum „Tag des offenen Denkmals“.
100. Ausstellung des Rheinischen Sammlerkreises
Am „Tag des offenen Denkmals“ kamen 460 Besucher ins Preußische Fort IV

Anhand von etwa vierzig Realstücken und einer Fülle an Dokumentenmaterial gaben die Sammler ihren Besuchern einen fundierten Einblick in die z. T. massiven Änderungen technischer, geografischer, militärtaktischer und politischer Natur, die sich im Gefolge des Zweiten Weltkrieges eingestellt hatten.
460 Besucher machten in diesem Jahr von der Gelegenheit Gebrauch, das ansonsten für Außenstehende unzugängliche Fort unter fachkundiger Leitung zu besichtigen. Ein wichtiger Berührungspunkt zur Präsentation des

Mit seiner gelungenen Ausstellung bediente der Rheinische Sammlerkreis das Informationsbedürfnis der Besucher, die mit zahlreichen Fragen zu den Exponaten und den durch diese dokumentierten Ereignissen ihr Interesse an historischen Fakten belegten.
Der Zusammenarbeit des Rheinischen Sammlerkreises mit dem Historischen Luftfahrtarchiv Köln, das bei diesem gemeinsamen Projekt die Federführung hatte, schlossen sich auch diesmal wieder das Heimatmuseum Poll sowie das Industriedenkmal Clouth e. V. an. Verständlich also, dass diese vier Gruppierungen aufgrund ihrer unterschiedlichen Fachgebiete ein sehr breites Informationsangebot machen konnten. Und so konnte der Besucher zugleich hautnah miterleben, welche historischen Werte sammlerisches Engagement zu bewahren vermag – „wenn man die Sammler denn lässt ...“, fügt Gregor Wensing vom Rheinischen Sammlerkreis hinzu. Wensing weiter: „Interessant in diesem Zusammenhang: Wie uns von einigen unserer Gästen berichtet wurde, reagierten auch die Besucher anderer Orte in Köln mit Unverständnis darauf, dass von Seiten der Stadt Köln nur wenig Interesse besteht, das vorhandene reiche historische Erbe zu pflegen und so für die Nachwelt zu erhalten.“

Foto Mitte: Die Palette der Patronenarten für Hand- und Faustfeuerwaffen, die bei den kriegsführenden Parteien verwandt wurden.
Foto unten: Viele interessierte Besucher kamen zum „Tag des offenen Denkmals“.