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02.06.2016

Polizeiliche Kriminalstatistik 2015 - Trend setzt sich fort

Weiterer Rückgang der Straftaten gegen das Waffengesetz

Am 1. Juni 2016 wurde die Polizeiliche Kriminalstatik (PKS) 2015 in Berlin vorgestellt. Trotz einer Steigerung der Straftaten insgesamt um 4,1 % auf 6.330.649 gehen die Verstöße gegen das Waffengesetz weiter zurück auf einen erneuten Tiefstand.
 
Was den Bereich der Straftaten gegen das Waffengesetz angeht, so konnte im Vergleich zum Vorjahr wiederholt ein Rückgang der Straftaten um 2,5 % festgestellt werden (Fallzahlen: 2014: 30.785  vs.  2015: 30.004).
 
Der seit 2003 rückläufige Trend bei der Verwendung von Schusswaffen hat sich – nach gegenläufiger Entwicklung im Jahr 2009 – im Berichtsjahr weiter fortgesetzt. Während im Jahr 2014 in 4.567 Fällen mit einer Schusswaffe gedroht wurde, waren es im Jahr 2015 nur noch 4.289 Fälle. Dies entspricht einem Rückgang um 6,1 %. In 4.711 Fällen wurde mit der Waffe geschossen (2014: 5.018 Fälle). Bei gefährlicher und schwerer Körperverletzung nahm die Zahl der Fälle, in denen geschossen wurde, gegenüber dem Vorjahr leicht um 7 % auf 642 Fälle ab.

Die Zahl der Raubüberfälle, bei denen mit einer Schusswaffe  gedroht wurde, nahm erneut um 1,6 % auf 2.176 Fälle ab.

(Quelle: PKS2015, Foto: Titelseite Polizeiliche Kriminalstatistik 2015)

 
Leider lässt sich weiterhin nicht aus der PKS herauslesen, bei welchen Verstößen illegale oder legale Schusswaffen betroffen waren.

Die vollständige "Polizeiliche Kriminalstatistik 2015" können Sie in der Anlage herunterladen.